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Seit der letzten Auflage des Schulprogramms im Jahr 2012 hat sich die Hauptschullandschaft massiv verändert.
Nachdem im Jahr 2011 CDU, SPD und GRÜNE sich auf der Grundlage der Empfehlung der Bildungskonferenz im Schulkonsens auf die Errichtung von mehr Schulen des längeren gemeinsamen Lernens, also Sekundar- und Gesamtschulen, und den Wegfall der Verfassungsgarantie für die Hauptschule einigten, verlies unsere Schulform von Jahr zu Jahr den Fokus der Eltern als Erstwunsch für eine weiterführende Schule.
Die Aufhebung der verbindlichen Gutachten für die Wahl der Schulform am Ende der Grundschule und der Elternwille als alleiniges Entscheidungskriterium haben dazu geführt, dass vermehrt Fehlentscheidungen getroffen wurden und die Zahl der Schulformwechsler konstant hoch ist. Zu unserer Schule wechseln am Ende der Orientierungsstufe und nach Stufe 8 jährlich etwa 20 bis 25 Schüler*innen von den Düsseldorfer Realschulen.
Die Festlegung der Regelschulen als vorrangigem Förderort führte an unserer Schule ab 2014 zur verbindlichen Einführung der Inklusion, begleitet mit allen Herausforderungen und nicht ausreichenden Rahmenbedingungen.
Mit der Flüchtlingswelle 2016 stieg die Zahl der Seiteneinsteiger*innen enorm an und brachte ganz neue Probleme mit sich, wie Traumatisierung und vermehrt Schüler*innen ohne Alphabetisierung.
Mit all diesen Veränderungen hat sich unser Schülerklientel ganz neu zusammengesetzt.
Wir stellen uns dieser Herausforderung unter anderem, indem wir unser Schulprogramm im Schuljahr 2018/2019 völlig neu ausgerichtet haben.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
-Aristoteles-
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