Die
FREIARBEIT
am
LEIBNIZ-MONTESSORI-GYMNASIUM


Hier finden Sie einige Bilder aus der Freiarbeit!

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Unten finden Sie alle wichtigen Informationen zu Freiarbeit am Leibniz-Montessori-Gymnasium, geordnet nach folgenden Stichwörtern:

- Organisation der Freiarbeit
- Prinzipien der Freiarbeit
- Klassische Freiarbeit
- Zu den PFLICHTAUFGABEN
- Beobachtungen in der Freiarbeit
- Projektarbeit Jahrgangsstufe 5 - 1. Halbjahr - Das Tierbuch
- Projektarbeit Jahrgangsstufe 5 - 2. Halbjahr - Die Antike
- Projektarbeit Jahrgangsstufe 6 - 1. Halbjahr - Symmetrie
- Projektarbeit Jahrgangsstufe 6 - 2. Halbjahr - Kinder aus aller Welt
- Die Jahrgangsstufen 7 und 8

Es gibt immer wieder Änderungen und Verbesserungen, vor allem bei den Projekten.

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Organisation der Freiarbeit:

Die FREIARBEIT in den Jahrgangsstufen 5 und 6 ist am Leibniz-Montessori-Gymnasium folgendermaßen organisiert:

Jg.St. 5: 8 Stunden FREIARBEIT pro Woche
Jg.St. 6 - 8: 6 Stunden FREIARBEIT pro Woche

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Prinzipien der Freiarbeit:

Die Freiarbeit berücksichtigt die folgenden Prinzipien:
- vorbereitete Umgebung
- Arbeitsmittel mit Selbstkontrollmöglichkeiten
- Freiheit im Rahmen akzeptierter Ordnung
- der Lehrer als Begleiter und Helfer

Die Schüler haben die größtmögliche Entscheidungsfreiheit, die Reihenfolge der zu erledigenden Aufgaben zu wählen. Sie haben die freie Wahl des Themas, des Materials, des Partners, des Lerntempos und haben auch die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie Hilfe annehmen möchten oder nicht.
Die genannten Freiheiten müssen jedoch pädagogisch vertretbar sein. Es ist ein Ermessensspielraum zwischen frei sein und dem Setzen von Grenzen, der je nach Lerngruppe, Alter und Sozialstruktur immer wieder neu ausgelotet und pädagogisch verantwortet werden muss.

Ziel dieser Form des Unterrichts ist es, bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten auszubilden z.B.:
- Planungskompetenzen
- Selbstdisziplin, Verantwortung und Durchhaltevermögen
- Entscheidungsfähigkeit
- demokratisches Verhalten
- Kompromissbereitschaft
- Training von Techniken und Fertigkeiten
- Kreativität

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Klassische Freiarbeit:

Die Schüler haben die Möglichkeit, ihre Zeit für ihre Arbeit individuell zu nutzen.

Sie können...

- Inhalte und Lern- und Arbeitsmethoden, die im Unterricht vermittelt wurden, vertiefen,
- ihren individuellen Interessen nachgehen,
- Defizite im sprachlichen oder mathematischen Bereich durch Übungsphasen ausgleichen,
- ein Material auswählen, das sich für ihren besonderen Lernweg eignet bzw. den besonderen Lernkanal anspricht.

Materialien stehen im Klassenraum und/oder im Selbstlernzentrum zur Verfügung. Es kann über das Internet recherchiert werden oder Material wird in die Schule mitgebracht.

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Zu den PFLICHTAUFGABEN:

- Die Pflichtaufgaben zu den einzelnen Fächern werden vom jeweiligen Fachlehrer gestellt und im Klassenraum ausgehängt.
- Der Fachlehrer gibt den Zeitraum an, in dem diese Aufgaben bearbeitet werden sollen.
- Der Fachlehrer kontrolliert die Aufgaben und gibt sie zurück.
- Der Schüler berichtigt seine Fehler - falls dies erforderlich ist - und heftet sie in seinem Ordner, der im Klassenraum steht, ab.
- Der jeweilige Fachlehrer kann über eine von ihm geführte Liste erkennen, ob die Aufgaben von allen bearbeitet wurden (s. Gutachten).
- Jeder Schüler führt ein Arbeitsprotokoll über seine Arbeiten in der Freiarbeit (s. Gutachten).

Ein Arbeitsprotokoll kann etwa so aussehen, wie es die folgenden Beispiele zeigen. Es soll den Freiarbeitslehrern
- einen Überblick über die Arbeit des einzelnen Kindes geben
- zeigen, dass sich diese Arbeit gleichmäßig über die einzelnen Fächer verteilt und
- deutlich machen, ob die Bereiche der Freiarbeit (Klassische Freiarbeit, Projekte, Pflichtaufgaben) in einem zeitlich angemessenen Verhältnis zueinander stehen.

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Beobachtungen in der Freiarbeit:

Zu jedem Zeugnis in den Jahrgangsstufen 5 und 6 erhalten die Schülerinnen und Schüler ein von den Freiarbeitslehrern erstelltes Gutachten.
Darin werden die Beobachtungen formuliert, die von den Lehrerinnen und Lehrern während der Freiarbeit gemacht wurden.

Diese Beobachtungen beziehen sich auf:
A: Die Auswahl des Materials
- Tempo der Auswahl
- Schwierigkeitsgrad
B: Das Arbeitsverhalten
- Ausdauer und Konzentration
- Durchhaltevermögen
- Arbeitsbereitschaft
- Selbstständigkeit
- Ablenkung
- Einhalten der Regeln
C: Qualität der Ergebnisse
D: Sozialverhalten

Einbezogen werden auch - wie bereits erwähnt -
- der Pflichtbereich,
- das Arbeitsprotokoll,
- die Arbeit am Projekt.

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Projektarbeit Jahrgangsstufe 5 - 1. Halbjahr

Das Tierbuch (siehe auch Fächer - Biologie - Projekte)

Das Tierbuch stellt ein Säugetier vor. Es wird handgeschrieben und illustriert und dann gebunden. Die Schüler arbeiten alleine oder in kleinen Gruppen.

Schwerpunkte:
- Besuch der Zooschule Wuppertal
- Führung durch die Stadtbibliothek und Einweisung in die Möglichkeiten, Bücher zu bestimmten Themenbereichen zu finden.
- Erstellung einer Mind-Map (Mind-Mapping-Gesetze)
- Die 5-Schritt-Lese-Methode: Überfliegen, Fragen, Lesen, Zusammenfassen, Wiederholen

Im Biologieunterricht werden die fachlichen Grundlagen geschaffen. Das Tierbuch wird beurteilt und fließt in die Biologienote ein.

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Projektarbeit Jahrgangsstufe 5 - 2. Halbjahr

Die Antike

Inhalte/Ziele des Projektes:
Im Anschluss an die bisher durchgeführten Projekte sollen die Schüler einerseits ihre Methoden-kenntnisse vertiefen und erweitern, andererseits einen Teilbereich des Geschichtsunterrichts selbstständig erarbeiten.

Themenwahl:
Es werden Teilaspekte des Geschichtsunterrichts aus dem geführten Unterricht herausgenommen, um diese zur selbstständigen Erarbeitung im Rahmen der Freiarbeit in die Hand der Schüler zu geben.

Projektthemen:
- Sagen-/Götterwelt
- Olympische Spiele
- Griechisches Alphabet/Fremdwörter (auch latei-nische)
- Schule, Bildung, Erziehung in Sparta und Athen
- ,,hightech" in der Antike
- Naturwissenschaften/Medizin
- Körperpflege/Kosmetik
- Theater
Die Schüler bearbeiten in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit ein Thema nach Wahl. Es können sich auch klassenübergreifende Arbeitsgemeinschaften bilden.
Ein Materialgrundstock steht im Selbstlernzentrum zur Verfügung. Es kann auch über das Internet recherchiert werden, da die Schüler vor Beginn des Projektes in diese Arbeit eingewiesen werden.

Präsentation:
Bei diesem Projekt steht die praktische Arbeit im Vordergrund. Die Arbeitsergebnisse sollen durch Gegenständliches (z.B. Nachbau von Götterfiguren, Theatermasken/ -stücken, Erstellen von Spielen ..... ) präsentiert werden.
Die gesamte Jahrgangsstufe präsentiert ihre Ergebnisse in Form einer Ausstellung, zu der Eltern und Verwandte eingeladen werden.

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Projektarbeit Jahrgangsstufe 6 - 1. Halbjahr

Symmetrie

Die Arbeit zur ,,Symmetrie" geht aus dem Fach Mathematik hervor. Jeder Schüler erhält eine Arbeitsmappe, die er in einem festgesetzten Zeitraum in der Freiarbeit bearbeitet. Die fertigen Mappen werden beim Mathematiklehrer abgegeben und von ihm kontrolliert.
Die Mappe ist so gestaltet, dass sich der einzelne Schüler den Bereich ,,Symmetrie" selbst erarbeiten kann. Er hat immer die Möglichkeit nachzufragen, wenn ihm etwas unklar ist. Erläuterungen können die Freiarbeitslehrer oder der Mathematiklehrer geben. Hilfreich ist es auch, sich an die eigenen Mitschüler zu wenden, die oft gut erklären können.
In einer Mathematikarbeit wird ein Teilbereich Aufgaben zur ,,Symmetrie" enthalten.
Fächer wie z.B. Kunst, Deutsch, Biologie können Formen von Symmetrie in ihren Fachbereichen behandeln. Eine verbindliche Regelung gibt es nicht.

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Projektarbeit Jahrgangsstufe 6 - 2. Halbjahr

Kinder aus aller Welt

Planungsphase:
Die Planung erfolgt gemeinsam mit den Freiarbeitslehrern, indem mögliche Themenbereiche gesammelt werden und gemeinsam überlegt wird, in welcher Form das Ergebnis einer Arbeit präsentiert werden kann. Wenn die Schüler ihre Themenbereiche gefunden haben, sprechen sie sich ab, mit wem sie zusammenarbeiten wollen. Einzelarbeit und Partnerarbeit sind auch möglich.

Durchführungsphase:
Informationen und Material werden gesammelt, in den einzelnen Gruppen besprochen und ausgewertet. Das Material wird für die Form der Präsentation, für die sich die jeweilige Gruppe entscheidet, aufbereitet. Die Gruppe kann entscheiden, ob sie alle Arbeit gemeinsam machen möchte oder ob die Aufgabenbereiche verteilt werden.

Präsentationsphase:
Zur Präsentation werden die Eltern eingeladen. Das ist zum einen ein Ansporn für die Schüler, ihre Ergebnisse vor einem Publikum darzustellen und bietet für Eltern zum anderen die Möglichkeit, das eigene Kind im Vergleich zu den Klassenkameraden zu erleben. Lob und Verbesserungsvorschläge von Eltern sind für die Schüler als Korrektiv für künftige Projekte zu sehen.

Auswertungsphase:
Mit den Freiarbeitslehrern wird die Arbeit der einzelnen Gruppen besprochen. Im Gespräch mit der Klasse soll herausgearbeitet werden, was besonders gelungen war, was verbessert werden sollte, welche Probleme während der Arbeit entstanden sind und wie man sie lösen kann.

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Die Jahrgangsstufen 7 und 8

Die Jahrgangsstufen 7 und 8 werden wie die Jahrgangsstufen 5 und 6 als Einheit gesehen. Wöchentlich werden 6 Stunden in der Freiarbeit gearbeitet.
Drei bis vier Stunden davon arbeiten die Schülerinnen und Schüler an fächerübergreifenden Themenschwerpunkten.
Zwei bis drei Stunden sind für die klassische Freiarbeit, wie sie aus den Klassen 5 und 6 bekannt sind, vorgesehen.

Die Themenschwerpunkte
Es sind drei Themenschwerpunkte pro Schuljahr vorgesehen, die in der Freiarbeit bearbeitet werden. Unterschiedliche Fächer stellen Aufgaben zum jeweiligen Themengebiet und die Schüler wählen aus diesem Angebot aus bzw. müssen bestimmte Aufgaben verbindlich bearbeiten und in bestimmter Form vorlegen.

     

Jahrgangsstufe 7.1

Jahrgangsstufe 7.2
Jahrgangsstufe 7.3

Wasser

(siehe auch Fächer - Biologie - Projekte)

Eroberungen und Entdeckungen
Suchtprophylaxe (Kurzprojekt)

Beginn der Arbeit:nach den Herbstferien

Ende der Arbeit: vor den Weihnachtsferien

Beginn der Arbeit:nach den Weihnachtsferien

Ende der Arbeit: vor den Osterferien

Beginn der Arbeit:nach den Osterferien

Ende der Arbeit: vor den Sommerferien

Jahrgangsstufe 8.1
Jahrgangsstufe 8.2
Jahrgangsstufe 8.3
Themenland
Von der Klassenzeitung zur Schulzeitung

Erhebung und Auswertung von Daten an ausgewählten Themen

(z.B. Freizeitverhalten/Jugendkultur; Kurzprojekt)

Beginn der Arbeit: nach den Herbstferien

Ende der Arbeit: vor den Weihnachtsferien

Beginn der Arbeit:nach den Weihnachtsferien

Ende der Arbeit: vor den Osterferien

Beginn der Arbeit:nach den Osterferien

Ende der Arbeit:vor den Sommerferien


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