Projekte
Das "Dings" in Oberbilk!
Das "Dings" ist in Oberbilk gelandet - und die fünften Klassen der Anne-Frank-Realschule durften es hautnah erleben! Es sieht ein wenig aus wie ein Grammophon, vielleicht auch wie ein kleiner Roboter, und zog die Schülerinnen und Schüler sofort in seinen Bann. Drückt man auf die Knöpfe, beginnt es zu leuchten und Geräusche zu machen. Die Fantasie der 5c schoss in alle Richtungen, und die wildesten Theorien über das "Dings" entstanden. Inspiration holte sich die Klasse aus dem Kostümfundus des Akkis im Volksgarten, wo das Spektakel seinen Anfang nahm. In unserer Story ist das "Dings" zwei Wissenschaftlerinnen aus dem Labor entwischt und verwandelt jeden, der ihm zu nahe kommt, in einen Freak. Das alles wurde filmisch festgehalten - kein Zweifel, das ist wirklich so geschehen! Wer dennoch skeptisch ist, kann unter dem folgenden Link einen Blick auf das Abenteuer der Fünftklässler der Anne-Frank-Realschule und werfen.https://www.akki-mediathek.de/video/344/das-dings-in-oberbilk-gesichtet---ein-stadtteil-medien-projekt?page=1&channelName=5ea192b1b2264
"Wider das Vergessen"
Herbert Rubinstein zu Gast in der Anne-Frank-Realschule am 15. März 2023
"Die sieht man gar nicht!"
Bericht von einem Unterrichtsgang: "Stolpersteine im Quartier"
Mit dem Religionskurs haben wir am 25. Mai 2023 einen Rundgang im Quartier gemacht. Unsere Reli-Lehrer, Frau Romey und Herr Jerzembeck-Kuhlmann, haben uns zuerst zur Hermannstraße 13 geführt. Vor dem Haus blieben wir stehen. Marko sollte dort einen Briefumschlag für Robert Blum abgeben, aber er fand den Namen nicht an der Haustür und nicht am Briefkasten. Auf dem Bürgersteig haben wir dann einen 10 x 10 cm großen Stein mit dem Namen von Robert Blum entdeckt. Wir hätten ihn gar nicht bemerkt, weil er vom Straßenschmutz sehr dreckig war. Mit einem Schwamm, Wasser und Spülmittel wurde der verschmutzte Stein so lange geputzt, bis er sauber war und man den Namen wieder gut lesen konnte. Außerdem findet sich auf dem Stolperstein noch das Geburtsjahr von Robert Blum (Jg. 1880), das Jahr 1941, in dem er nach Lodz/Litzmannstadt deportiert wurde, und das Datum 4.8.1942, der Tag, an dem er ermordet wurde. Es sind ganz wenige Informationen von den Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes in den Jahren zwischen 1933 und 1945.
Weiter ging es zur Grafenberger Allee. Vor dem Haus-Nr. 78 entdeckten wir eine Tafel mit Informationen. Hier stand für eine kurze Zeit das jüdische Gemeindehaus, in dem sich die jüdische Gemeinde nach der Zerstörung der Synagoge an der Kasernenstraße zu ihren Gottesdiensten versammelte. Ebenso waren hier auch der jüdische Kindergarten und die jüdische Volksschule untergebracht.
Foto: Albert-Einstein-Gymnasium
Vier weitere Stolpersteine, die wir von ihrem Schmutz befreit haben, fanden wir in der Nähe. In der Beethovenstraße gab es auch einen Stolperstein, der noch nicht so lange dort eingelassen ist. An der Ackerstraße 144 sollte auch ein Stolperstein sein, aber wir fanden ihn nicht. Das Haus und der Eingangsbereich waren lange eine Baustelle. Vielleicht wurde der Stolperstein dort während der Bauarbeiten entfernt oder die Eigentümer möchten nicht so einen Stolperstein vor ihrer Haustür haben.
Herzlichen Dank für die Reli-Stunde, die einmal ganz anders war. Der Rundgang war sehr interessant. Durch die Stolpersteine haben wir die schreckliche Geschichte von jüdischen Mitbürgern im Quartier während der Nazi-Zeit kennen gelernt. Außerdem möchten wir durch das Säubern der Stolpersteine an das Schicksal von jüdischen Mitbürgern im Quartier aufmerksam machen.
Text: Elisabeth Ohokpehai / Nikson Ferizi / Jörg Jerzembeck-Kuhlmann
Fotos: Sophia Romey
Besuch der Düsseldorfer Synagoge
Am 8. September besuchte die 8c die Düsseldorfer Synagoge. Die Schülerinnen und Schüler hatten dort die Gelegenheit die Reihe "Geschichte der drei großen Schriftreligionen" mit dem Besuch eines jüdischen Gotteshauses anschaulich zu machen. Der Rabbiner der Gemeinde stellte sich auskunftsfreudig allen Fragen, die aus der 8c kamen. So konnten wir uns ein umfassendes Bild von jüdischen Symbolen und Glaubensgrundsätzen machen. Wir danken der jüdischen Gemeinde Düsseldorf, dass wir kommen durften.
Suchtpräventionswoche in Klasse 7
In der 7. Klasse führt die Anne-Frank-Realschule eine Projektwoche rund um das Thema Sucht durch. Im Wechsel zwischen Kleingruppenarbeit und Treffen im Plenum erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über verschiedene Aspekte rund um das Thema Sucht und erhalten Einblicke in Suchtverhalten, so dass sie im Laufe der Woche lernen, Suchtgefahren in ihrem eigenen Konsumverhalten (z.B. Nutzung ihres Smartphones) zu erkennen.
Innerhalb der Woche erhalten die Schülerinnen und Schüler Informationen darüber, dass der Weg in die Sucht in der Regel ein Prozess über einen längeren Zeitraum ist, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Sie erhalten Informationen über den Unterschied zwischen legalen und illegalen Drogen und die Wirkung verschiedener Drogen. Mithilfe von Brillen, die verdeutlichen, wie sich das Sehen in Rauschzuständen verändert, wird z.B. ein Aspekt von einem Rauschzustand praktisch erfahrbar gemacht.
In der Woche bekommen die Schülerinnen und Schüler viel Kontakt mit Experten zu dem Thema. Durch die aktuelle Lage kommen die Experten in die Schule, weil ein Besuch so großer Gruppen in Beratungsstellen zur Zeit nicht möglich ist. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten mit Drogenberaterinnen von der Drogenberatung Crosspoint, sie führten ein Gespräch mit einem Vertreter der Guttempler, der von seinem eigenen Weg in und aus der Sucht berichtete und es erfolgte ein Informationsblock durch die Kriminalpolizei, in dem es über die rechtliche Problematik vor allem von Cannabis Konsum ging. Durch die schulfremden Experten bekommen die Schülerinnen und Schüler konkrete und damit authentische Berichte über Suchterfahrungen vermittelt und lernen Beratungsangebote kennen.
In der Kleingruppenarbeit geht es schließlich darum, eigene Suchthaltungen zu reflektieren und an einem Beispiel, Besuch eines Klettergartens, Grenzen konkret zu erfahren und sie ohne Drogen durch gegenseitige Hilfestellungen zu überwinden.
Anne-Frank-Realschule, Ackerstr. 174, 40233 Düsseldorf - Telefon: (0211) 89 - 2 75 80 - Fax: (0211) 89 - 2 95 91 - Web: www.rs-anne-frank.eschool.de - E-Mail: rs.ackerstr@schule.duesseldorf.de
Impressum | Datenschutz | Kontakt